Hannahs Gartentipps im April – Kompost: Das Herzstück deines biodynamischen Gartens

April ist da, und unser Garten erwacht endlich wieder zum Leben. Das Grün kehrt zurück, das Unkraut sprießt und die Vögel sind fleißig beim Nestbau. Auch wir sollten jetzt aktiv werden und unseren Kompost erneuern.

Warum Kompostieren?

Kompostieren hat viele Vorteile:

1. Abfallreduktion: Küchen- und Gartenabfälle müssen nicht entsorgt werden, sondern können sinnvoll genutzt werden.

2. Nährstofflieferant: Kompost gibt den Pflanzen die benötigten Nährstoffe und erhöht den Humusgehalt im Boden.

3. Bodenverbesserung: Kompost verbessert die Bodenstruktur, erhöht die Wasserhaltefähigkeit und fördert das Bodenleben.

Was gehört in den Kompost?

• Küchenabfälle: Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz, Teebeutel, Eierschalen. Vermeide tierische Produkte und Essensreste, um keine ungebetenen Gäste anzulocken.

• Grünschnitt: Frisch geschnittenes Gras, Laub, Pflanzenreste.

• Gartenabfälle: Gejätetes Unkraut (ohne Samen), gehäckselter Heckenschnitt. Vermeide kranke Pflanzen, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Wie baut man einen guten Kompost auf?

1. Grundlage schaffen: Starte mit einer Schicht grobem Material wie Ästen oder Häckselgut, um für Luftzirkulation zu sorgen.

2. Starter hinzufügen: Eine Schicht reifen Kompost aus dem Vorjahr beschleunigt den Prozess.

3. Schichten aufbauen: Füge die anfallenden Materialien gleichmäßig verteilt hinzu. Vermeide dicke Schichten von nur einer Art Material.

4. Feuchtigkeit kontrollieren: Der Kompost sollte feucht, aber nicht nass sein. Wässere bei Bedarf oder füge trockenes Material hinzu.

5. Präparate verwenden: Ergänze den Kompost mit biodynamischen Präparaten, um die Kompostierung zu optimieren. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Mit diesen Tipps kannst du einen gesunden und nährstoffreichen Kompost erstellen, der deinem Garten im Frühjahr und Sommer zugutekommt. Viel Erfolg und Freude beim Gärtnern!