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Herstellung: Hornkiesel-Präparat 501

  • DYYNA
  • 5. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Juli

Hornkiesel (Präparat 501) – Sinn & Aufgabe


Hornkiesel schafft eine Licht- und Wärmeverbindung zwischen Pflanze und Kosmos. Er regt Assimilation, Blattglanz und Festigkeit an, gleicht zu üppiges wie zu schwaches Wachstum aus und verbessert Geschmack und Haltbarkeit der Ernte. Bereits wenige Wochen nach dem Spritzen sieht man satteres, lebhaft ausgerichtetes Laub .


Schritt-für-Schritt-Herstellung

Schritt

Was zu tun ist

Tipps & typische Fallen

1 – Material besorgen

• Suche klaren Bergkristall-Quarz oder reinen Kiesel/Orthoklas – mind. 98 % SiO₂.


• Gut geformte Kuhhörner mit mehreren Kälberringen, möglichst nur für Hornkiesel reserviert.

Hörner, die schon Hornmist enthielten, lassen sich kaum völlig reinigen; besser eigene „Kiesel-Hörner“ anlegen .

2 – Zeitpunkt wählen

Steine im Winter bis Lichtmess mahlen, Hörner zwischen Ostern & Pfingsten füllen und eingraben; so nutzen wir maximale Kristallisations- und Sonnenkräfte .


3 – Quarz mahlen

a) Grob zerschlagen (Hammer oder Stahlstampfer in abgesägter Gasflasche).


b) Im Eisenmörser weiter zerreiben.


c) Auf Glasplatte oder in Achatmühle zu „dünner Mehligkeit“ verreiben (< 0,1–0,5 mm) .

Atemschutz! Quarzstaub ist lungengängig .


• Zu grobes Mehl vermindert Wirkung; zu fein erhöht Staubbelastung.

4 – Brei anrühren

Mit sauberem Regen- oder Quellwasser zu einem dickflüssigen Brei mischen, gerade eben gießfähig .

Wird der Brei zu dünn, setzt sich Quarz ab; zu fest = Luftlöcher.

5 – Hörner füllen

Hörner senkrecht in Sand/Fasskiste stellen, Brei einfüllen, zwischendurch auf die Spitze klopfen, bis keine Luftblasen mehr hochsteigen. Nach 24 h Wasser oben abgießen und evtl. nachfüllen .

• Fülle bis zum Rand; sonst schrumpft der Brei.


• Öffnung nur locker mit Erde oder Ton verschmieren – kein luftdichter Pech-Deckel.

6 – Eingraben

• Sonnige, gut drainierte Stelle; 30–50 cm tief in humoser Krume vergraben .


• Öffnung etwas tiefer als die Spitze, damit kein Regenwasser stehen bleibt .


• Hörner vollständig mit krümeliger Erde umhüllen.

Staunässe und Wurzeldruck von Bäumen vermeiden. In sehr feuchten Böden zusätzlich drainieren.

7 – Reifezeit

Hörner über den ganzen Sommer (mind. 6 Monate) in der Erde lassen .


8 – Ausgraben & Aufbereiten

Im September/Oktober ausheben, Erde vorsichtig abstreifen. Quarzmasse ist nun gräulich-silbrig und fein cremig.

Brei kann thixotrop sein – schütte kein Kondenswasser in den Eimer zurück .

9 – Lagerung

In braunen Glas- oder Steinguttöpfen, trocken, licht- und elektromagnetisch geschirmt aufbewahren; vor aufsteigender Feuchte schützen (Steinfüße, Folie) .


Typische Fehler & wie du sie vermeidest


  • Unreiner Stein – Eisen- oder Kalkadern mindern die Kieselkraft.

  • Zu grob gemahlen – der Lichtimpuls bleibt im Korn „gefangen“.

  • Quarzstaub einatmen – immer Maske tragen .

  • Wasser in Horn stehen lassen – Brei wird im Sommer flüssig und läuft aus.

  • Staunässe in der Grube – Kiesel reift nicht, Hörner verfaulen.

  • Hörner anschließend für Hornmist benutzen – führt zu Vermischungen / Qualitätsverlust.

  • Grube nicht markieren – wer sie im Herbst nicht wiederfindet, gräbt doppelt.


Zum Schluss


Wenn du jeden Schritt aufmerksam, ruhig und mit klarer Intention ausführst, entsteht ein Hornkiesel, der deine Kulturen mit Licht, Struktur und innerer Festigkeit durch die Saison begleitet. Viel Erfolg beim Präparieren!

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Image by Markus Spiske

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