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Sofortprogramm gegen Dürre und Hitze für Landbau, Weinbau und Garten

  • DYYNA
  • 5. Juli
  • 6 Min. Lesezeit

Garten – Hitze-Resilienz mit biodynamischen Präparaten


Warum das Ganze?Hornmist 500 kurbelt Bodenmikroben und Wurzelwachstum an, sodass Pflanzen selbst dann noch Wasser erschließen, wenn der Oberboden staubtrocken ist. Schon 100 g ha-¹ (≈ 1 g auf 100 m²) in 25–35 l Wasser genügen laut Demeter-Norm – im Garten reichen 3–5 l. (vgl. demeter.net praeparatekiste.de)

Walter Stappung betont, dass das Präparat bei Trockenstress abends als feiner Nebel auf die Blätter gehört; morgens im Tau wirkt es ebenso. (vgl. praeparatekiste.de nexus.dyyna.bio)

Hornkiesel 501 stabilisiert den Licht- und Wärmehaushalt der Pflanze, sollte aber nur gespritzt werden, wenn ausreichende Bodenfeuchte vorhanden ist oder du notfalls bewässern kannst. (vgl. praeparatekiste.de nexus.dyyna.bio)


SOFORTPROGRAMM (heute – 7 Tage)


  • Hornmist 500 – 1 g auf 100 m² (oder 0,01 g m-²) in 3–5 l warmes Regenwasser rühren (60 min Richtungswechsel, Rhythmus aus Trichter & Gischt). 1 % Lehmschlämme dazu, dann abends als feinen Nebel (oder frühe Morgentau-Phase) ausbringen. praeparatekiste.de praeparatekiste.de nexus.dyyna.bio

  • Kompost-/Fladenpräparat – 10 g Pulver in 5 l Wasser, 20 min rühren; direkt nach Hornmist als Blattnebel aufsprühen. Stappung empfiehlt stets alle Kompostpräparate auf einmal statt Einzelzutaten. (vgl. praeparatekiste.de nexus.dyyna.bio)

  • Hornkiesel 501 – 0 ,04 g auf 100 m², 60 min dynamisieren, am nächsten Morgen fein verstäuben. Danach alle drei Wochen, solange die Hitze anhält und Bewässerung möglich ist.

  • Ackerschachtelhalm-Tee 508 – 30 g Trockenware in 3 l Wasser ausziehen, 15 min rühren, spritzen sobald schwüle Hitze + Pilzdruck drohen; Siliziumfilm senkt Transpiration.

  • Mulch & Schatten – mindestens 5 cm Grasschnitt/Laub auf alle offenen Böden legen; bei Nord-Süd-ausgerichteten Beeten temporär Schattiernetz (40 %) spannen; Tropfschlauch prüfen.


KURZFRISTIG (4 Wochen – 3 Monate)


  1. Mini-Kompost ansetzen

    • 1 × 0,5 m³ Haufen mit Küchen-/Gartenabfällen schichten, Präparate 502-507 einstechen, Baldrian 507 als Sprühfilm. Nach 4–6 Wochen umsetzen, erneut präparieren.

    • Bei ausbleibendem Regen: 5 l Kompostauszug + 5 l Wasser pro m² langsam eingießen, dann abdecken.

  2. Spritz-Rhythmus etablieren

    • Hornmist 500 alle 4–6 Wochen oder vor angekündigten Hitzespitzen; Hornkiesel 501 in der Trockenperiode dazwischen; Ackerschachtelhalmtee 508 wöchentlich, falls schwül-heiß.

  3. Wassermanagement

    • Tropfschlauch unter Mulch, Morgengaben 5–7 Uhr → bis 30 % weniger Verdunstung.

    • Jede Dachfläche an eine Regentonne/IBC anschließen (≈ 600 l je 10 m² Dach).

  4. Zwischenfrüchte säen

    • Phacelia, Gelbsenf oder Buchweizen direkt nach Beetberäumung einsäen; sie beschatten den Boden, liefern Wurzelexsudate und füttern Regenwürmer.


LANGFRISTIG (1 – 5 Jahre)


  • Humusstrategie Dauer-Mulch + Wurmhumus + präparierter Kompost; jedes +1 % Humus speichert bis zu 150 l Wasser pro m² und reduziert Bodentemperatur um ~2 °C.

  • Klein-Agroforst Johannisbeeren, Felsenbirne oder Aronia als lebende Schattenspender zwischen den Beeten; sie senken Hitzespitzen, liefern Mulchholz und ziehen Bestäuber an.

  • Wasserretention Flache Swales (10 cm tiefe, 40 cm breite Mulden) quer zum Gefälle alle 3–5 m brechen Abfluss und lassen Starkregen versickern.

  • Minimal-Bodenbearbeitung Nur lockern (Grabegabel, Sauzahn), nie wenden; Mykorrhiza-Netzwerke bleiben intakt, Bodenkrümel bleiben wasseraufnehmend.

  • Präparate-Zyklus beibehalten Frühling/Herbst Hornmist 500 auf den Boden, Frühsommer Hornkiesel 501 aufs Blatt, Kompostpräparate in jede Miete, Fladenpräparat alle 2–3 Jahre breitflächig.


Essenz zum Mitnehmen


  1. Heute: Hornmist 500 (mit 1 % Lehm) abends spritzen, morgen früh Hornkiesel 501.

  2. Diese Woche: 5 cm Mulch, Tropfschlauch checken, Schachtelhalmtee ansetzen.

  3. Dieses Jahr: Präparierten Mini-Kompost starten, Zwischenfrüchte säen, Spritz-Rhythmus 500/501/508 durchziehen.

  4. Langfristig: Humus + Beeren-Agroforst + Swales – dann wird Hitze lästig, aber nicht tödlich.


Landwirtschaft (Acker- & Gemüsebau) – Hitze-Resilienz mit biodynamischen Werkzeugen


Warum überhaupt Präparate?

Hornmist 500 (100 g ha-¹) treibt Bodenatmung, Wurzelmasse und Toleranz gegen Trockenstress hoch – Labor-Bioassays zeigen regulierte Wurzel­elongation unter Hitzeschock, Feldversuche bestätigen tieferes Durchwurzeln. (vgl. praeparatekiste.de demeter.net) Hornkiesel 501 wirkt als „Licht-Manager“: Silikatpartikel verstärken Photosynthese, erhöhen phenolische Metabolite und härten Blattgewebe gegen Strahlungs­hitze. (vgl. sektion-landwirtschaft.org)


Walter Stappung mahnt: Präparate taugen nichts im Regal – sie müssen jetzt raus; bei Dürre zuerst Hornmist als Abendnebel, dann 501 im Morgentau.

Sofortprogramm (heute – 7 Tage)


  • Hornmist 500 – 100 g ha in 25–50 l warmem Regenwasser, 60 min dynamisch rühren (Trichter ↔ Gischt). 1 % Lehmschlämme beilegen, abends fein vernebeln. Bei 20 ha brauchst du ~2,5 kg Präparat. (praeparatekiste.de)

  • Kompost- oder Fladenpräparat 502-507 – 200 g ha in 50 l Wasser, 20 min rühren; unmittelbar nach Hornmist als Blattnebel. Stappung empfiehlt das Komplettpaket statt Einzel­präparate. (praeparatekiste.de)

  • Hornkiesel 501 – 4 g ha, 60 min rühren; gleich am nächsten Morgen ausbringen. Wiederhole im Abstand von drei Wochen, solange Hitze anhält und du notfalls bewässern kannst. (sektion-landwirtschaft.org)

  • Ackerschachtelhalmtee 508 – 3 kg Tee / 300 l Wasser, 15 min rühren; bei schwül-heißer Witterung spritzen → Siliziumfilm senkt Blatt­transpiration, bremst Pilze.

  • Mulch & Wasser – 5–8 cm Stroh oder Luzerne zwischen den Reihen; Tropfschläuche prüfen, Druck auf 0,8 bar halten.


Kurzfristig (4 Wochen – 3 Monate)


  1. Kompostmieten präparieren

    • Neu geschichtete Miete (min. 30 t) anlegen, 502-507 einstechen, Baldrian 507 aufsprühen; nach 4–6 Wochen umsetzen und wieder präparieren.

    • Wenn es knochentrocken bleibt: 2 m³ Komposttee + 2 m³ Wasser pro Hektar einregnen, danach die Miete abdecken.

  2. Spritz-Takt etablieren

    • Vor jeder prognostizierten Hitzewelle Hornmist 500, in der Trocken­phase Hornkiesel 501, bei schwüler Hitze Ackerschachtelhalm 508 alle 7–14 Tage.

  3. Wassermanagement hochfahren

    • Jede Hallen- und Wohnhausfläche an Zisterne / Teich koppeln (mind. 50 m³ pro 1000 m² Dach).

    • Tropfringleitungen unter Mulch, Zeitsteuerung 03:00–05:00 Uhr → ≈ 30 % weniger Verdunstung.

  4. Zwischenfrucht-Offensive

    • Unmittelbar nach Ernte Luzerne, Alexandriner-Klee oder Phacelia drillen; sie lockern den Boden tief, liefern Stickstoff und beschatten sofort.

    • Walzen, nicht pflügen – Wurzelreste bleiben als Kapillare erhalten.

  5. Keyline-Rippen ziehen (falls Hanglage > 4 %)

    • Tiefenlockerer auf Schlüssellinie fahren; Retentionsgräben alle 30 m → Starkregen sinkt ein, Trockenstress im Sommer spürbar geringer. oekolandbau.de


Langfristig (1 – 5 Jahre)


  • Humus = WasserspeicherJedes +1 % Humus bindet rund 150 l H₂O m-². Setz konsequent auf präparierten Kompost, Wurmhumus und Untersaaten, die 30–40 % ihrer Zucker direkt in den Boden pumpen.

  • Agroforst-StreifenHybridpappeln, Holunder oder Erlen alle 48 m quer zum Haupt­wind; Bodentemperatur sinkt messbar, Wind­geschwindigkeit nimmt 20–30 % ab. Baumstreifen liefern jährlich 3–5 t ha-¹ Häckselmulch. oekolandbau.de

  • Keyline-Design & RetentionsmuldenPlaniere Schlüssellinien, setz Retentionsgräben + Teiche – Wasser verteilt sich in die Wurzelzone statt abzuströmen. oekolandbau.de


  • Präparate-Dauerkreislauf

    • Frühling/Herbst: Hornmist 500 auf Boden

    • Frühsommer: Hornkiesel 501 aufs Blatt

    • Jährlich: Kompostpräparate 502-507 in jede Miete

    • Alle 2–3 Jahre: Fladenpräparat flächig

    • Praxisregeln: nur Regenwasser (37–40 °C), 60 min kräftiges Wechsel­rühren. praeparatekiste.de

  • MinimalbodenbearbeitungSauzahn, Untergrundlockerer, Strip-Till – Pilznetzwerke bleiben unversehrt, Infiltration steigt.


Essenz


  1. Heute – Hornmist 500 mit 1 % Lehm abends, morgen Hornkiesel 501 drauf.

  2. Diese Woche – Stroh­mulch ziehen, Tropfschlauch testen, Schachtelhalmtee auf Lager.

  3. Diese Saison – Präparierten Kompost starten, Zwischenfrüchte säen, Spritz-Rhythmus 500/501/508 einhalten.

  4. Bis 2030 – +2 % Humus, Agroforst + Keyline fertig; dann übersteht dein Betrieb 40 °C-Sommer ohne Ertragseinbruch.


Weinbau – Hitze-Resilienz mit biodynamischen Präparaten


Warum gerade 500 & 501 im Weinberg?

  • Hornmist 500 (100 g ha⁻¹) fördert ein tiefes, fein verzweigtes Wurzelwerk und verbessert die Bodenaggregate – Reben erschließen auch in 40 °C-Sommern noch Wasser bioaktuell.ch.

  • Hornkiesel 501 (4 g ha⁻¹) optimiert Lichtnutzung, stärkt Beerenschalen und reduziert Sonnenbrand-Risiko; sein Silikatfilm bremst die Transpiration, ohne die Assimilation einzuschränken bioaktuell.chagrar.steiermark.at.

  • Walter Stappung erinnert im Präparatebrief “Trockenheit & Hitze”: Erst 500 als Abendnebel, dann 501 im Morgengrauen – „Hitze braucht immer den Bodenimpuls zuerst, nie allein den Kiesel“ duengerpraeparate.ch.


SOFORT (heute – 7 Tage)


  1. Hornmist 500 spritzen

    • 100 g ha⁻¹ in 30–40 l lauwarmem Regenwasser, 60 min dynamisch rühren (Trichter ↔ Gischt).

    • 1 % Lehmsuspension zugeben, gleich nach Sonnenuntergang fein vernebeln (0,3 bar, 250 µm-Düsen).

  2. Kompost-/Fladenpräparat

    • 200 g ha in 50 l Wasser, 20 min rühren; unmittelbar nach 500 als Blattfilm auf Laubwand und Boden.

  3. Hornkiesel 501

    • 4 g ha, 60 min dynamisieren; nächster Morgen ab 05:00 fein verstäuben. Bei anhaltender Hitze alle 21 Tage wiederholen – aber nur, wenn Bewässerung möglich ist (Stappung: „Kein 501, wenn Laub schon klappert“). duengerpraeparate.ch

  4. Ackerschachtelhalmtee 508

    • 3 kg Tee/300 l Wasser, 15 min rühren; spritzen vor schwül-heißer Gewitterlage oder hohem Peronospora-Druck.

  5. Mulch & Schatten

    • 8 cm Zeilenmulch aus Stroh/Begrünungshäcksel; bei Südlagen Schattiernetz (30–40 %) auf der Süd-West-Flanke spannen; Tropfschläuche auf 0,8 bar prüfen.


KURZFRISTIG (4 Wochen – 3 Monate)


  1. Begrünungsmanagement

    • Trocken­toleranten Mix (Luzerne, Hornklee, Wegerich) nach dem Regen nachsäen; bei extremer Dürre kurz mulchen statt mähen, um Boden zu kühlen.

  2. Laubwandpflege

    • Entblättern nur auf der Morgensonnenseite, moderat und gestaffelt; radikale Freistellung + Hitze = Sonnenbrand. Tonmineral-Sprays (Kaolin 10 – 20 kg ha) nach Entblätterung reduzieren Verbrennungen und Wasserverbrauch agrar.steiermark.at.

  3. Wassertechnik

    • Tropfschläuche in 30–50 cm Tiefe, Pulsbewässerung 03:00–05:00. Jede Dachfläche an IBC-Tanks koppeln (≥ 50 m³ Wasser / 1000 m² Dach).

  4. Kompost & Tees

    • Tresterkompost mit Präparaten 502-507 ansetzen; 2 t ha⁻¹ jährlich in den Unterstockbereich einarbeiten.

    • Alle 14 Tage Komposttee (1 % Suspension) via Unterstockdüse ausbringen.


LANGFRISTIG (1 – 5 Jahre)


  • Humus als Wasserspeicher+1 % organischer Kohlenstoff = +150 l Wasserspeicher m⁻². Tresterkompost, Wurmhumus und Dauer­begrünung erhöhen Corg konstant (aloislageder.eu, handelszeitung.ch)

  • Agroforst-KordoneMandel- oder Maulbeerbäume jede 8.–9. Zeile: Bodentemperatur ↓ 4 °C, Windgeschwindigkeit ↓ 25 %, zusätzlicher Mulch­holzertrag.

  • WasserrückhaltFlache Swales quer zum Gefälle, Retentionsteiche in tiefen Zeilenmulden – Wasser bleibt im Hang und sickert langsam zur Rebe.

  • Präparate-Zyklus fixieren

    SaisonPräparatZielVor Austrieb + nach LaubfallHornmist 500BodenregenerationVor Blüte + TraubenschlussHornkiesel 501Licht-/Hitze­managementGanzjährigKompostpräparate 502-507 in jede MieteMikrobiomNach Lese (alle 2–3 Jahre)Fladenpräparat flächigTiefenimpuls

  • MinimalbodenbearbeitungUnterschneider statt Pflug; Mykorrhiza-Netz bleibt intakt, Infiltration steigt, CO₂ bleibt gebunden.


Essenz


  1. Heute – 500 abends, 501 morgen früh.

  2. Diese Woche – Zeilenmulch + Tropfschläuche checken, Schachtelhalmtee bereitstellen.

  3. Diese Saison – Tresterkompost präparieren, moderate Entblätterung + Kaolin­schutz, 500/501/508-Rhythmus durchziehen.

  4. Bis 2030 – +2 % Humus, Agroforst-Kordone, Swales: Dann übersteht dein Weinberg 42 °C-Phasen ohne Qualitäts- oder Ertrags-Crash.

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