Anwendung: Baumpaste nach Maria Thun
- DYYNA
- 5. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Juli
Sinn & Zweck der Baumpaste-Konzentrats à la Maria Thun (Pulverform)
Die Paste legt einen atmenden „Humus-Mantel“ um Stamm & Rinde,
schließt Risse und große Schnittwunden (Ton + organische Enzyme) ,
schützt vor Frost-, Sonnen- und Pilzschäden (Molke-Milchsäure, Schachtelhalm-Silizium) ,
regt Cambium & Mikroben an, damit die Rinde geschmeidig bleibt .
Das neue Pulver macht Lagerung einfach – vor Ort fügst du nur noch Flüssigkeit zu, rührst kurz auf und streichst oder sprühst los.
Schritt-für-Schritt-Anwendung
Zusätzliche Einsatzorte
Praktische Tipps & Tricks
Tonwahl anpassen: Kaolin haftet länger; Bentonite sind billiger, werden aber schneller abgespült .
Molke-Alternative: Bei Molkemangel 1 % Brottrunk oder Milchsäure-Ferment verwenden – wirkt ähnlich .
Schachtelhalm selbst gewinnen: 150 g getrockneten Equisetum in 5 l Wasser / 20 min kochen, 1:10 verdünnen .
Farbcheck: Paste soll erdig-grünlich sein. Grau-schwarz = zu viel Ton; hell-weiß = Ton/Molke-Unterdosierung.
Staubfrei lagern: Pulver trocken, lichtgeschützt, < 20 °C – dann bleibt es 2 Jahre lebendig.
Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
Pulver direkt auf feuchte Rinde stäuben → keine Haftung, null Effekt.
Nur Wasser als Flüssigkeit → fehlende Molke mindert Mikrobenaktivität & Frostschild.
Über 2 % Wasserglas → Rissbildung; Äste können „abgeschnürt“ wirken.
Zu grobe Düse beim Spritzen → Klumpen verstopfen, Blattspitzen verkleben.
Anstrich bei strömendem Regen – der Schutz wird sofort ausgewaschen.
Mit dieser kompakten Anleitung verwandelst du das Pulver in kürzester Zeit in eine hochwirksame „Rinden-Wellness-Kur“ – für elastische, krankheitsresistente Bäume, die locker durch Frost und Pilzdruck kommen. Viel Erfolg beim Anrühren & Auftragen!

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