Schafgarbe: Die Elegante Kalium-Bringerin
Aktualisiert: 26. Okt. 2024
Achillea Millefolium: Die Wissenschaftliche Herkunft
Die Schafgarbe, bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Achillea Millefolium, hat eine faszinierende Geschichte. Der Name leitet sich von Achilles ab, dem legendären Helden der griechischen Mythologie, der die Heilkraft der Pflanze entdeckt haben soll. Tatsächlich geht dieses Wissen jedoch auf den weisen Zentauren Cheiron zurück, der Achilles in der Heilkunst unterwies.
Botanische Familie und Vielseitigkeit
Die Schafgarbe gehört zur Familie der Korbblütler, wie auch Kamille und Löwenzahn. Diese Pflanzenfamilie zeichnet sich durch ihre außerordentliche Vielseitigkeit aus. Die Schafgarbe ist nicht nur eine alte Heilpflanze, sondern findet auch in vielen anderen Bereichen Verwendung. Junge, zarte Blätter können als Salatbeilage dienen, und Schafe fressen die Blätter gerne, lassen jedoch die Blütenstände unberührt. Dadurch bleibt die Schafgarbe auf Schafweiden sichtbar, was ihren deutschen Namen erklärt.
Herstellung des Schafgarbenpräparats
Für die Herstellung des biodynamischen Schafgarbenpräparats werden im Frühjahr die Blüten gesammelt und in eine Rothirschblase gefüllt. Diese Blase reift den Sommer über an der Sonne und wird im Herbst vergraben, wo sie den Winter im Boden verbringt. Nach einem Jahr entsteht eine wohlriechende Masse, bekannt als Präparat 502, das zur Verbesserung des Komposts genutzt wird.
Rudolf Steiner und die Schafgarbe
Rudolf Steiner, der Begründer der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, bezeichnete die Schafgarbe als ein "Wunderwerk". Sie hilft, das Kalium im Kompost so aufzubereiten, dass die Pflanzen aus der gedüngten Erde genau das entnehmen können, was sie zum Wachsen benötigen. Zusätzlich vermittelt die Schafgarbe laut Steiner die Wirkung des Schwefels auf die Pflanzen und trägt zu einer besonders guten Eiweißqualität bei.
Anwendung und Wirkung des Schafgarbenpräparats
Das Schafgarbenpräparat, auch bekannt als Präparat 502, wird eingesetzt, um den Kaliumgehalt im Kompost zu regulieren. Dies verbessert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen erheblich. Die spezifische Art und Weise, wie das Präparat die Kalium- und Schwefelprozesse im Boden und in den Pflanzen beeinflusst, trägt zu einer verbesserten Bodenfruchtbarkeit und Pflanzengesundheit bei.
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